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Busanreise zur Großdemo in Berlin gegen Krieg - Zukunft friedlich und gerecht gestalten am Samstag, 25. November

Homepage der Großdemo:www.nie-wieder-krieg.org

Wo wird der Bus zur Demo nach Berlin abfahren?
- Der Bus aus Göttingen wird vom Fernbusbahnhof (beim Bahnhof, neben dem Zentralen Omnibusbahnhof) starten. Bei Google-Maps heißt der Fernbusbahnhof auch "FlixBus-Haltestelle Göttingen".

Wann wird der Bus abfahren?
- Der Bus wird um 7 Uhr morgens abfahren. Zustieg ist ab 6:45 Uhr, damit der Bus pünktlich um 7 Uhr losfahren kann.

Wann wird der Bus wieder in Göttingen ankommen?
- Geplant ist die Rückkunft des Busses in Göttingen um 21 Uhr.

Was kostet ein Ticket?
- Ein für die Organisatoren kostendeckendes Ticket, also das Normalticket kostet 40 EUR. Für Menschen, die diesen Preis nicht bezahlen können, gibt es die Möglichkeit, ein Sozialticket für 20 EUR zu erwerben. Zusätzlich gibt es ein Solidarticket für 60 EUR, um die Finanzierung von Sozialtickets überhaupt zu ermöglichen.

Wie sichere ich mir einen Mitfahrplatz?
- Melde Dich bitte per E-Mail bei der Adresse bus@was-tun-goettingen.de. Solange noch ein Platz frei ist, ist dann mit der Überweisung auf das Konto der Göttinger Blätter (IBAN DE13 1001 0010 0891 9381 13, Verwendungszweck: "25. November") Deine Mitfahrt gesichert.
Du kannst auch, wenn Du mitfahren möchtest, ohne dass Du Deinen Namen mitteilen musst, ein Ticket im Buchladen Rote Straße (der befindet sich am Nikolaikirchhof 7 in Göttingen) erwerben.

"Was tun"-Niedersachsen gegründet

Was Tun – so nennt sich ein Netzwerk aus Ex-Mitgliedern, Mitgliedern der Linkspartei sowie vielen weiteren Interessierten. Es existiert in fast allen Bundesländern und jetzt auch in Niedersachsen. Der niedersächsische Ableger hat sich am 5. August gegründet.

Rund 50 Personen, darunter Aktive diverser Regionalgruppen, waren sich einig, dass das "Erfurter Programm" der Linkspartei von 2011 eine wichtige Grundlage für den weiteren politischen Weg ist.
Der neue Zusammenschluss verbindet diese Positionsbestimmung mit deutlicher Kritik an der Linkspartei, die sich längst von ihrem Programm abgewendet hat.
Viele Menschen auch in Niedersachsen sind stinksaue – auf die Ampelregierung, auf die Landesregierung. "Was Tun"-Niedersachsen will den Zorn in Interessenpolitik der "normalen Bürger" umsetzen.
Da sind die Antworten des Westens und vor allem der deutschen Regierung auf den Ukrainekrieg:
Gewaltige Aufrüstung mit riesigen Kosten und Kürzungen in vielen sozialen Bereichen des Bundeshaushalts. Und da ist die gewaltige Inflation aufgrund des Wirtschaftskriegs und die beginnende Rezession - betroffen vor allem die normal- und geringverdienende Bevölkerungsmehrheit.

Die politischen Ziele sollen gemeinsam mit den enttäuschten Menschen und ihren Interessengruppen entwickelt werden. Da geht es etwa um gewerkschaftlich Aktive, Erwerbslosengruppen, Friedensgruppen, Wohnraum-, Demokratieinitiativen oder Pflegekräfte.

"Was tun"-Niedersachsen leitet nun einen Prozess ein zur Bildung von zentralen und dezentralen Strukturen, um ein funktionierendes, aktionsfähiges Netzwerk zu bilden und dieses in ganz Niedersachsen zu verankern. Auch die Gründung einer neuen Partei ist diskutiert worden. Entscheidungen sind nicht gefallen.
Selbstverständlich beobachten die in diesem Netzwerk zusammengeschlossenen Gruppen und Personen aber die Diskussion um eine mögliche linke Beteiligung an der Europa-Wahl, unabhängig von der Linkspartei. Das schließt Vorhaben ein, die sich mit Sahra Wagenknecht verbinden, die aber ebenfalls nicht entschieden sind.

"Was tun" sieht sich als demokratische und sozialistische Opposition zu Parteien, die vornehmlich die Interessen der ökonomisch Mächtigen bedienen.

Die Versammlung wählte einen Koordinierungskreis und eine Programmkommission sowie zwei Delegierte für die Bundesstruktur von "Was tun".


Gegen die Spalter-Politik des Parteivorstandes

Erklärung des Koordinierungskreises des Was-Tun-Netzwerks

Mit dem Beschluss vom 10. Juni 2023 unter der Überschrift "Unserer Verantwortung gerecht werden: DIE LINKE als plurale sozialistische Partei erhalten!" hat der Parteivorstand seiner Partei einen Bärendienst erwiesen.

Anstatt sich hinter die Friedensbewegung zu stellen, Waffenlieferungen sowie den Wirtschaftskrieg eindeutig zu verurteilen, passt sich der Parteivorstand der herrschenden Meinung an und treibt die Spaltung der Partei voran. Die bekannteste Politikerin unserer Partei, Sahra Wagenknecht, soll ihre Koffer packen und den Bundestag verlassen. Mit ihr sollen linke Positionen und viele Mitglieder aus der Partei gedrängt werden.

Es fehlt jegliche wirksame Strategie, die Wählerinnen und Wähler im Osten und im Westen des Landes jenseits einiger weniger Metropolen für linke Politik zu gewinnen. Der Vorstand drückt sich vor einer Aufarbeitung der Wahlniederlagen und vor seiner politischen Verantwortung. Wagenknecht soll an allem schuld gewesen sein: an den Wahlniederlagen, der schlechten Stimmung in der Partei und der Unfähigkeit, die Menschen in und außerhalb der Partei überhaupt noch von linker Politik überzeugen zu können.

Durch die faktische Übernahme der Haltung der Regierung zur Eskalation des Krieges in Europa und zur Kriegsvorbereitung der USA gegen China sowie durch seine Beteiligung an der Spaltung der Friedensproteste unterstützt der Vorstand indirekt die brandgefährliche Kriegspolitik der NATO. Das Fehlen einer überzeugenden linken Opposition gegen den Krieg treibt immer mehr Menschen in die Arme der AfD, die sich als neue Friedenspartei darstellen will.

Der Vorstand führt die Partei ins politische Abseits. Als politische Führungskraft hat er komplett versagt und muss so schnell wie möglich abgelöst werden.

Wir fordern, dass mit der Losung "Heizung, Brot und Frieden" die elementaren Interessen der Bevölkerung in den Mittelpunkt linker Politik gestellt werden.
Es braucht eine politische Kraft, um in diesem Land demokratische Freiheiten zu verteidigen, einen funktionierenden Sozialstaat zu sichern und für den Frieden zu kämpfen. Die Mitglieder müssen sich entscheiden, ob sie sich ins politische Nirvana verabschieden möchten oder Teil einer kämpferischen Politik für die Mehrheit der Bevölkerung sein wollen.

Was-Tun-Netzwerk Koordinierungskreis
14.06.2023







Lenin - Was Tun